An einem Abend Mitte Februar war die Stimmung unter den 130 Besucherinnen und Besuchern auf jeden Fall entspannt. Die Kammer hatte zum zweiten Architektur-Slam eingeladen und neben Vizepräsidentin Christiane Kraatz oder dem ehemaligen Vizepräsidenten Hartmut Rüdiger kamen die Braunschweiger Architektinnen und Architekten und vor allem die Studierenden der nahe gelegenen TU.
Nach eineinhalb knackigen Stunden Programm mit sechs Slams mussten viele anschließend wieder zurück in die Uni, eine Abgabe stand an, im Zeichensaal brannte bis spät noch Licht. Einen Zustand, den die Braunschweiger Studentin Kirn Bache mit ihrem Slam-Beitrag kritisch hinterfragte. „Can · t get no sleep" - noch immer werde das Image der Selbstausbeutung im Berufsstand gepflegt, beklagte sie.
Den größten Applaus bekam die hannoversche Studentin Rebekka Wandt, die die Inhalte ihrer Bachelorarbeit in einen wirklich tollen Slam verwandelt hatte. Das Projekt, entstanden bei einem Auslandsaufenthalt in Italien, trug den Titel Salotto Urbano Milano, Mailands städtisches Wohnzimmer. Ihr Fazit bei all der vielen Arbeit: Dranbleiben, auch wenn''s mal wieder herausfordernd wird.
ZUM ARTIKEL der DAB