Vor dem Hintergrund des strukturellen Wandels im ländlichen Raum sollen prototypische Antworten gefunden werden, wie leerstehende Bauernhäuser neuen Anforderungen und Nutzungen gerecht werden können, ohne die im Wandel befindlichen Dorfstrukturen negativ zu beeinflussen und baukulturelles Erbe zu gefährden.
Unterstützt vom Forschungsanreizprogramm AULET der Fakultät für Architektur und Landschaft, hat am 31.08.24 ein eintägiger Workshop mit Ausstellung im Rahmen eines „Tags des offenen Hauses“ in dem Rundlingsdorf Prezier in Lüchow-Dannenberg (Wendland) stattgefunden. Anlass war der Beginn eines Dialogs mit Anwohner*innen und Künstler*innen zu einem neuen Kunst- & Kulturzentrum im Dorf.
Es wurde die These aufgestellt, dass eine prozesshafte Herangehensweise an die Architektur, die auf Flexibilität, Partizipation und künstlerische Begleitung setzt, es ermöglicht, historische Bauten nicht nur zu bewahren, sondern auch auf innovative Weise zu nutzen und damit einen positiven Beitrag zum Strukturwandel in ländlichen Regionen zu leisten.