European Master in Landscape Architecture (EMiLA)
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Allgemeine Informationen zum Studiengang
Internationale Netzwerke werden für angehende Landschaftsarchitektinnen und -architekten immer wichtiger. Studieren im Ausland bietet die Chance, Arbeitsweisen anderer Hochschulen kennen zu lernen, neue Länder zu entdecken, internationale Freundschaften zu schließen und fachliche Netzwerke aufzubauen - auch über das Studium hinaus. Viele Landschaftsarchitekturbüros sind international ausgerichtet und arbeiten an grenzübergreifenden oder internationalen Projekten und Wettbewerben. Diese Arbeit erfordert besondere Qualifikationen.
Fünf der führenden Hochschulen Europas im Bereich Landschaftsarchitektur bieten ein gemeinsames Masterprogramm an, den „European Master in Landscape Architecture (EMiLA)“. Das Netzwerk besteht aus dem The University of Edinburgh / Edinburgh College of Art, der École Nationale supérieure du paysage Versailles/Marseilles der Amsterdam University of the Arts / Amsterdam Academy of Architecture, der Universitat Polytècnica de Catalunya/Escola Tècnica Superior d´Arquitectura à Barcelona und der Leibniz Universität Hannover. 2011 bis 2013 wurde dieses Programm durch die Europäische Union im Rahmen des „Lifelong Learning Programme“ finanziell unterstützt.
Jährlich erhalten 5 Studierende dieser Hochschule die Möglichkeit, im 2. und 3. Semester an jeweils einer anderen Hochschule des Netzwerkes zu studieren. Das 1. Semester und die Masterarbeit im 4. Semester werden an der Heimathochschule absolviert.
Neben der einmaligen Möglichkeit, sich durch die Wahl der besuchten Hochschulen ein individuelles Profil zu erarbeiten, bieten zwei EMiLA-Module besondere Qualifikationen für eine spätere berufliche Tätigkeit im internationalen Kontext: Ein e-learning Modul, das im 2. Semester von den EMiLA-Studierenden aller fünf Hochschulen belegt wird, bietet spezifisches Wissen über europäische Landschaftsarchitektur. Ein weiteres Modul ist die im 3. Semester stattfindende Summer School, auf der sich die insgesamt 25 EMILA-Studierenden und Dozierenden der fünf Hochschulen treffen, um gemeinsam Themen europäischer Relevanz zu bearbeiten. Internationale Gäste aus den USA oder Asien oder anderen europäischen Ländern bringen neue Perspektiven ein. Diese Workshops fanden bereits in Hamburg (D), auf den Orkney Islands (UK), in Drenthe (NL), in Katalonien (ES), der Haute Normandie (FR), im Mittleren Ammerland (D) und in Edinburgh (UK) statt.
Für Fragen wenden Sie sich bitte an das Studiendekanat oder an Prof. Dr. Martin Prominski.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der gemeinsamen Website des EMiLA-Netzwerks unter www.emila.eu
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Studienverlaufsplan
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Qualifikation und Abschluss
Das Curriculum qualifiziert Absolventinnen und Absolventen insbesondere für internationale Berufsfelder im Bereich der Landschaftsarchitektur. Der Zusammenschluss von fünf international renommierten Hochschulen gewährleistet eine herausragende Ausbildung im Fach Landschaftsarchitektur. Die Zusammenarbeit ermöglicht den Aufbau eines dauerhaften europaweiten Netzwerks, auch weit über das Studium hinaus.
Allen Hochschulen ist die Fokussierung auf den landschaftsarchitektonischen Entwurf gemeinsam. Die Projektarbeit steht im Mittelpunkt des Studiums, wobei die EMiLA-Studierenden von den Stärken der einzelnen Hochschulen profitieren können. Die Leibniz Universität Hannover arbeitet in den Entwurfsprojekten und der Lehre an der Schnittstelle von Forschung und Entwurf. Die Projekte und Module der École Nationale supérieure du paysage Versailles/Marseille arbeiten an dem Herausarbeiten der Spezifik des Ortes mit einer besonderen Stärke im Bereich der darstellerischen Umsetzung. The University of Edinburgh / Edinburgh College of Art stellt in ihrer Ausbildung eine enge Verbindung zwischen Landschaftsarchitektur und Kunst her. Die Amsterdam University of Arts / Amsterdam Acadey of Architecture kombiniert die Lehre mit einer parallelen berufspraktischen Tätigkeit der Studierenden im Büro. Die Universitat Polytècnica de Catalunya / Escola Tècnica Superior d'Arquitectura à Barcelona / Escola Superior d'Agricultura de Barcelona verfügt über eine lange Erfahrung in der Gestaltung des öffentlichen urbanen Freiraums.
Das zwischen den Hochschulen abgestimmte Curriculum ist an der Leibniz Universität Hannover als Vertiefungsrichtung in den bestehenden Masterstudiengang Landschaftsarchitektur eingebettet. Auf dem Abschlusszeugnis für den M.Sc. Landschaftsarchitektur wird zusätzlich die Vertiefungsrichtung „European Master in Landscape Architecture (EMiLA)“ ausgewiesen.
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Bewerbung und Zulassung
Die Bewerbung für EMiLA erfolgt zusammen mit der Bewerbung für den M.Sc. Landschaftsarchitektur. Interessierte müssen das gesamte Motivationsschreiben in englischer Sprache verfassen und darlegen, auf Grund welcher spezifischen Begabungen und Interessen sie/er sich für die Vertiefungsrichtung besonders geeignet hält. Interessierte müssen deutlich machen, ob Sie ausschließlich den EMiLA studieren wollen oder ob sie im Falle der Nichtberücksichtigung für EMiLA im Auswahlverfahren für den M.Sc. Landschaftsarchitektur berücksichtigt werden wollen. Die Nachricht über den Erfolg der EMiLA-Bewerbung erfolgt zeitgleich mit der Benachrichtigung für den Master Landschaftsarchitektur.
Zusätzlich ist in Absatz (2) des Motivationsschreibens anzugeben, an welchen beiden Hochschulen des EMiLA-Netzwerkes die Bewerberin/der Bewerber studieren möchte (Erst- und Zweitwunsch). Über die Auswahl und Reihenfolge der besuchten Hochschulen entscheidet die Zulassungskommission.
Bewerberinnen und Bewerber für die Vertiefungsrichtung EMiLA müssen zusätzlich zu der schriftlichen Bewerbung eine CD mit Pdf-Dateien sämtlicher Bewerbungsunterlagen einreichen (max. Größe pro Datei 4MB).
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Sprachkenntnisse
The University of Edinburgh / Edinburgh College of Art und die Amsterdam University of Arts / Amsterdam Academy of Architecture unterrichten auf Englisch. Die École nationale supérieure du paysage Versailles / Marseille, die Universitat Polytècnia de Catalunya / Escola Tècnica Superior d´Arquitectura à Barcelona / Escola Superior d'Agricultura de Barcelona und die Leibniz Universität Hannover unterrichten in der jeweiligen Landessprache. Die Sprache der beiden gemeinsamen EMiLA-Module ist Englisch.
Voraussetzung für den Zugang zu der internationalen Vertiefungsrichtung EMiLA ist, dass Interessierte zum Zeitpunkt der Bewerbung Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS) nachweisen können. Bewerberinnen und Bewerber, die in Versailles und/oder Barcelona studieren wollen, müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens das Sprachniveau A2 in Französisch und/oder Spanisch nachweisen. Bis zum Studienbeginn im entsprechenden Land muss für die notwendigen Sprachen das Sprachniveau B1 (Französisch) bzw. B2 (Spanisch) nachgewiesen werden. Selbiges gilt für die Sprachen der evtl. als Alternativen genannten Studienstandorte. Diese Nachweise sind der Bewerbung beizufügen. Unabhängig davon gelten für Bewerberinnen und Bewerber aus dem Ausland die in der Zulassungsordnung definierten Voraussetzungen für Deutschkenntnisse.
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Finanzierung
Förderungsmöglichkeiten für die Auslandsaufenthalte im 2. und 3. Semester bieten ERASMUS+ und PROMOS-Stipendien. EMiLA-Studierende werden bei der Vergabe der Erasmus+ Stipendien bevorzugt behandelt. Für diese Stipendien müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber unmittelbar nach Studienbeginn in Hannover bewerben, wobei sie von den entsprechenden Einrichtungen der LUH unterstützt werden. Informationen zur individuellen Förderung erhalten Sie im Büro International Relations der Fakultät für Architektur und Landschaft sowie im Hochschulbüro für Internationales der Leibniz Universität Hannover.
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FAQ: Studying EMiLA in Hannover
Thank you for your interest in the EMiLA programme of studies! Here we answer some of the most frequently asked questions concerning EMiLA in Hannover, both for future home and guest students. Please read it carefully. This document does not replace or influence the respective regulations, as e.g. admission or examination regulations.
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Ansprechpersonen
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